Grafische Nomenklatur

Erklärung der Diagramme

Grafisches Element Erläuterung Bsp. 
Otto, gestorben 1234, war der zweitälteste der angegebenen Brüder.  
weibliche Personen in Schreibschrift; das Todesjahr (zumeist) ohne Angabe des Jahrhunderts.  
Emma, gestorben 1234, war in erster Ehe seit 1212 verheiratet mit Otto, der einmal verwitwet war und 1238 starb; beide geschieden 1228.  
die letzte männliche Person der Dynastie, Familie, Linie, oder Seitenlinie etc. starb 1234 /// mit Otto starb 1234 die Linie aus /// Otto starb 1234 ohne männliche Nachkommen.  
Friedrich Wilhelm, seit 1847 Kurfürst, dankte 1866 ab und starb 1875. s. 13.2
Ludwig III, seit 1913 König, dankte 1918 ab und starb 1921, hatte aber männliche Nachkommen. s. 2.4
Nikolaus, der bis 1312 Rostock (bzw. zu Rostock) regierte, starb 1314, womit die Linie erlosch. s. 7.2
Heinrich IV, gestorben 1477, hatte seit 1422 Schwerin inne, bekam 1436 auch Werle und 1471 auch Stargard. s. 7.2
Sobieslaw I aus der Familie der Samboriden. s. 6.2
von Friedrich, gestorben nach 1027, stammten die Staufer
(Dynastien erscheinen in Schreibschrift und (zumeist) eingekreist).
s. 1.2
Wartislaw IV (der seit 1309 in Wolgast regierte) erwarb 1317 auch Schlawe und starb 1326. s. 6.2
von Poppo II, gestorben 906, stammten in männlicher Linie die Henneberger (seit 1096) ab, die 1583 ausstarben. s. 2.2
bezeichnet das Gebiet als Besitz.  
bezeichnet das Gebiet als Besitzer.  
Naugard kam 1663 an Brandenburg.  
bezeichnet die Linie Stettin und ihr Aussterben 1464.  
Rügen kam 1328, nachdem das dortige Fürstenhaus 1325 ausgestorben war, von Dänemark an die Linie Wolgast-Rügen. s. 6.1
Um 1170 wurden die Greifen Herzöge v. Pommern, doch kam Pommern (mitsamt Rügen) 1185 unter dänische, 1227 unter brandenburgische Hoheit, aus der es sich 1338 bzw. 1388 wieder löste (während Rügen bis 1325/28 unter dänischer Hoheit blieb). s. 6.1
Hinterpommern kam mitsamt Oderostufer 1648 an Brandenburg, die gräfliche Enklave Naugard aber erst 1663; Oderostufer kam jedoch 1653 an Schweden, aber 1679 wieder an Brandenburg. s. 6.1
Die Linie Tirol wechselte 1406, als die Linie Kärnten ausstarb, nach Kärnten und starb 1411 aus, so daß 1435 die Linie Steiermark ins Erbe Kärntens (und Tirols) eintrat. s. 1.1
die Fürsten v. Mecklenburg erwarben 1257 Wismar. s. 7.1
Die Linie Schwerin bildete 1534 eine Seitenlinie Werle-Güstrow, von der 1552 ein Zweig entstand, der nach dem Aussterben 1557 der ersteren wieder in Schwerin residierte und an dessen 1621 abgezweigte Seitenlinie Werle-Güstrow - nach dem Ende 1610 der dortigen Seitenlinie - gelangte.
Ratzeburg kam 1648 an Mecklenburg-Schwerin, aber 1701 (zusammen mit Stargard, das nach Ende 1471 seiner Seitenlinie an die Linie Schwerin gekommen war) an die 1668 von Schwerin abgezweigte und 1701 etablierte Seitenlinie Strelitz.
s. 7.1
Der Besitz der Linie Straubing, an die Holland, regiert bis zum Erlöschen 1345 von der Familie Avesnes, 1357 gekommen war, wurde nach Erlöschen 1425 auf die drei anderen Linien (München, Landshut, Ingolstadt) aufgeteilt. s. 2.1
In Breda, erworben 1403, eröffnete die Linie Dillenburg 1416 eine Seitenlinie, die 1417 Vianden erwarb und 1473 eine Seitenlinie in Dillenburg, dessen Zweig 1420 geendet hatte, eröffnete, an die auch Vianden ging und die zweimal (1504, 1559) nach dem (1504, 1544) erloschenen Breda abzweigte, und zwar das zweite Mal mit Vianden. s. 14.1
Die Wettiner, seit 984 Grafen v. Eilenburg, erhielten um 1040 Wettin; seit 1061 gab es außer Eilenburg die Linien Wettin und Brehna. Letztere starb 1115 aus und kam an Wettin. Die Markgrafschaft Lausitz war seit 1046 bei der Linie Eilenburg und kam nach deren Erlöschen an die Familie der Grafen v. Groitzsch, die 1135 ausstarb. 1124 (bzw. 1143) kam Groitzsch mitsamt Eilenburg an die Linie Wettin, die Lausitz erst 1136, jedoch 1156 an die Abzweigung Groitzsch. An eine weitere Abzweigung, Brehna, kam 1217 die erloschene Linie Wettin, während deren Besitz 1288, als der Gf. v. Brehna abdankte, an Magdeburg, Brehna selbst aber, als er 1290 ohne Söhne starb, an den Kurfürsten v. Sachsen gelangte. s. 11.1
die Linie Kassel starb 1875 aus, verlor aber schon 1866 ihr Gebiet an Preußen. s. 13.1
um 1188 erlangte die Linie Teck die Herzogswürde; als 1249 daraus zwei Linien wurden, bekam jede eine Hälfte des Besitzes. s. 17.1

                

Symbole zu den Residenzen a.1-a.4

1) Habsburger
2) Robertiner
  Bayern-Wittelsbacher
  Pfalz-Wittelsbacher
3) Luxemburger
4) Hohenzollern 
5) Piasten 
  Niederschlesien
  Oberschlesien
6) Pommern 
  Pommerellen 
7)  Mecklenburger
8)  Schaumburger
9)  Oldenburger
10)  Askanier
11)  Wettiner 
12)  Welfen 
13)  Brabanter 
14) Nassauer
15) Mark-Altena
16) Lothringer
17) Zähringer
18)  Württemberger 

(Diese Symbole bedeuten nicht unbedingt, daß der bezeichnete Platz im Besitz der betreffenden Dynastie war, sondern auf der betreffenden Linien- bzw. Stammbaumkarte erwähnt wird.)